Angelika Würner gewährt bei ihrem Besuch in der Mädchenrealschule der Zisterzienserinnen interessante Einblicke in ihre Arbeit. Die Geschäftsführerin des AWO-Kreisverbands erzählt dabei auch von Fällen aus dem Alltag.

Würner, ehemalige Schülerin der Mädchenrealschule, berichtete von ihrem eigenen beruflichen Werdegang, von Wohlfahrtsverbänden in Deutschland allgemein und von den Tätigkeitsfeldern der AWO im Landkreis Tirschenreuth. Dazu gehören etwa das Betreute Wohnen, das Beratungsbüro, die Bunten AWO-Läden in Mitterteich und Kemnath, das Mehrgenerationenhaus, die Bürgerhilfestelle und die Mitterteicher Tafel.

„Bei allem, was Angelika Würner erzählte, war ihre große Begeisterung spürbar, Menschen in deren jeweiligen Notlagen zu helfen“, heißt es in der Pressemitteilung. Lebendig habe sie den gespannt zuhörenden Mädchen von verschiedenen Fällen berichtet: Von alten Menschen, deren Rente zum Lebensunterhalt nicht ausreicht und die deshalb die Tafel aufsuchen. Oder von Kindern, die Rat und Unterstützung brauchen, weil ihre Eltern drogenabhängig sind. „Würners Antwort auf die Frage einer Schülerin, ob es auch Tage gebe, an denen ihr ihre Arbeit schwer falle, machte deutlich, dass sie für die AWO lebt“, heißt es weiter. Es habe keinen einzigen gegeben, denn es sei für sie mehr als ein Beruf: „Es ist eine Berufung.“ Als Dankeschön für den Besuch überreichten die Schülerinnen ein kleines Geschenk und hatten zudem im Vorfeld Kuchen gebacken. Dieser wurde bei der Gesprächsrunde gemeinsam verspeist.

Helfen Als Berufung

Angelika Würner (links) berichtet in der Realschule der Zisterzienserinnen den Mädchen aus dem Sozialzweig von ihrem Alltag als AWO-Kreisgeschäftsführerin.