Arbeiterwohlfahrt übernimmt wichtige Funktion in der Stadt – Jahreshauptversammlung
Dass Bürgermeister Franz Stahl und sein Stellvertreter Peter Gold bei der Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsverbandes waren, zeigte die Verbundenheit der Stadt. „Für uns ist die AWO ein ganz wichtiger Träger, der aus der sozialen Struktur nicht mehr wegzudenken ist“, betonte das Stadtoberhaupt. Peter
Gold konnte als 126. Mitglied begrüßt werden.
Vorsitzende Christa Prauschke wurde an diesem Nachmittag von den Rednern „über den grünen Klee“ gelobt.
Ihrem Engagement sei es zu verdanken, dass es mit dem Ortsverband stetig bergauf gehe. Der Ortsverband
hätte durch seine Mitgliederwerbung auch einen anständigen Beitrag dazu geleistet, dass der Kreisverband
um 205 Mitglieder anwuchs.
Blumen überreichte Hans Schiffmann im Namen des Vorstandes als Dank an die rührige „Chefin“. In ihrem Tätigkeitsbericht konnte Christa Prauschke von vielen Aktivitäten berichten: von den beliebten Halbtagesfahrten, monatlichem Kaffeetrinken, Radtouren, Besuche der Festspiele auf der Burg Leuchtenberg
und der Luisenburg, oder die Teilnahmen am Bürgerfest und am Adventsmarkt.
Als erfreulich bewertete die Vorsitzende den Anstieg der Mitgliederzahl von 106 auf 126 Personen. Die Frühjahrs- und Herbstsammlung war erfolgreich dank fleißiger Sammler.
Der Menschen annehmen
Bürgermeister Franz Stahl bezeichnete die AWO als einen ganz wichtigen sozialen Träger, der aus der sozialen
Struktur nicht mehr wegzudenken ist. „Krisen haben einen sozialen Hintergrund. Menschen werden entlassen und auf die Straße gesetzt, sie haben Familie, Kinder das ist die soziale Härte.“ Deshalb sei es wichtig, Sozialverbände wie die AWO zu haben, die sich solcher Menschen annehmen.
Appell für Tursolino
In der Diskussion appellierte Uwe-Carsten Mühlenbeck, Stellvertretender Behindertenbeauftragter für den
Landkreis, an die Kreisstadt, den „Tursolino“ weiter fahren zu lassen, um älteren Menschen die Möglichkeit
zu geben, auf den Marktplatz hochfahren zu können. Mühlenbeck sprach zudem die Behinderten-WCs am Großparkplatz und im Museumsquartier an. „Sind sie da schon mal mit dem Rollstuhl runtergefahren?“ Auch für Gehbehinderte sei das eine Katastrophe.

aus oberpfalznetz.de vom 13.05.2009 – wg