Werbeaktion steigert Zahl auf 881 im Landkreis – Wieder Weihnachtsgeld für Beschäftigte
Eine positive Bilanz legte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bei der Kreiskonferenz im Schlosshotel Fuchsmühl vor. Für die 60 Mitarbeiter,
ohne die der Erfolg der AWO nicht möglich wäre, hatte Geschäftsführerin
Hannelore Bienlein-Holl eine gute Nachricht: Im Kreisverband wird es auch heuer wieder Weihnachtsgeld geben.
Kreisvorsitzender Erich Köllner dankte den Vorstandsmitgliedern für
vorausschauende Entscheidungen sowie den Mitarbeitern, die die positive
Entwicklung der Einrichtungen maßgeblich beeinflussten. Derzeit gibt es sieben Ortsverbände, ein achter soll demnächst gegründet werden.
Köllner berichtete von vier Kreisvorstandssitzungen. Die einzelnen
Einrichtungen wie Ambulante Pflege, Mobiler Sozialer Hilfsdienst, Essen auf Rädern, Fahrdienste, Bunter AWO-Laden, Mitterteicher Tafel, Kinder-Erholung und Babysitterdienst verzeichneten beachtliche Zuwächse.
Der AWO-Laden erfreue sich großer Beliebtheit, die Tafel verzeichne
ständig wachsenden Zulauf: „Wir helfen dort, wo das eigene Einkommen
nicht ausreicht, um das Leben zu bestreiten.“ Die Weiterbildung der Mitarbeiter komme nicht zu kurz.
Aus dem Erlös des Bunten AWO-Ladens wurden 28 Kinder für acht Tage
kostenlos zur Erholung nach Zwiesel geschickt.
Die Mitgliederentwicklung lief sehr gut im Kreisverband: „Von Juni 2008 bis 6. September 2009 wurden 334 neue Mitglieder geworben, seitdem
weitere 92.“ Insgesamt zählt die AWO 881 Mitglieder, Mitterteich ist
mit 198 der stärkste Ortsverein. Der frühere Ortsverband Neusorg wurde
zum Ortsverein „Westlicher Landkreis“ unter Leitung von Alfred Schuster neu belebt. Köllner erinnerte an erfolgreiche Sammlungen – bei der Frühjahrs- und Herbstaktion belegte Erbendorf Platz eins – , das Nachbarschaftsfest am Dennerleinplatz, das große Familienfest in Fuchsmühl und das 25. Jubiläum von Krankenpflege und Bürgerhilfsstelle.
Besonderer Dank galt Geschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl, die ihr
Amt für weitere zwei Jahre ausübt.
Bürgermeister Wolfgang Braun dankte der AWO für alle Dienste für die, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Der Verband
schaffe zudem Arbeitsplätze und stelle junge Leute als Zivis ein. Stellvertretender Landrat Günther König wies auf die gewaltige Aufwärtsentwicklung der AWO hin, was zum einen an der demografischen Entwicklung, aber auch an der Gesetzgebung liege, die nicht immer die klügsten Entscheidungen getroffen habe.