Wichtiges soziales Netz mit Qualität
Bürgermeister würdigt Einsatz der Arbeiterwohlfahrt – Geschenk für Christa Prauschke
Mit einem Ölbild des Künstlers Hans Schiffmann und einem großen Blumenstrauß bedankte sich Kassier Klaus Schuller im Namen des Vorstandes und der Mitglieder bei der überaus rührigen Vorsitzenden Christa Prauschke.
Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes der Arbeiterwohlfahrt im großen Pfarrsaal überraschte der Vorstand seine fleißige Chefin mit einem Geschenk. Kassier Kurt Schuller überreichte an die Vorsitzende einen Blumenstrauß und ein Ölgemälde des Künstlers Hans Schiffmann.
„Dass so viele der Einladung gefolgt sind zeigt, dass man Ihre Arbeit zu schätzen weiß“, betonte Kreisgeschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl, die einen Bericht zum aktuellen Geschehen im Kreisverband vorlegte (eigener Bericht). Sie und auch Ortsvorsitzende
Christa Prauschke freuten sich, 2. Vorsitzenden Hans Schiffmann nach einem halben Jahr
Krankheit wieder willkommen heißen zu dürfen. Vorsitzende Christa Prauschke erinnerte
in ihrem Bericht an die vielen Aktionen des Ortsverbandes, darunter die beliebten Halbtagesfahrten oder das monatliche Kaffeetrinken.
Große Resonanz finde auch der Seniorensport am Dienstag und Mittwochs. Die Radtouren in den Sommermonaten stehen fest im Programm, dazu kamen Besuche der Festspiele in Leuchtenberg und auf der Luisenburg. Gymnastikgruppe feiert In ihrem Ausblick nannte die Vorsitzende die Teilnahme am Pfarrfest und Ferienprogramm. Im August sei eine Ganztagesfahrt nach Kelheim und Kloster Weltenburg geplant. Im September feiert die Gymnastikgruppe ihr 25-jähriges Bestehen, dabei werden Gründungsmitglieder geehrt.
Großen Dank sagte Christa Prauschke allen Mitarbeitern und Helfern, ohne die so viele Aktivitäten nicht durchführbar wären.
Leichtes Plus in Kasse
Kassier Kurt Schuller konnte von einem ausgewogenen und soliden Haushalt berichten. Bei der Bilanz des vergangenen Jahres notiert Schuller sogar ein leichtes Plus. Dank sagte der Kassier für die Frühjahrs- und Herbstsammlungen.
Unter dem Punkt „Wünsche und Anträge“ wurde von den Mitgliedern vorgeschlagen, auch Seniorenfreizeiten (sechs Tage) in Zwiesel zu einem Sonderpreis anzubieten. Bisher würden diese Angebote für Kinder sozialschwacher Familien vom Kreisverband finanziert und durchgeführt. Angesprochen wurde die Weihnachtsfeier und eine Benefizveranstaltung, die im Schloss Fuchsmühl von mehreren Ortsverbänden gemeinsam
organisiert werden könnte. Bürgermeister Franz Stahl würdigte die wichtige Arbeit der AWO. „Es wurde ein soziales Netz mit Qualität aufgebaut, angefangen vom Pflegedienst
über die Mitterteicher Tafel bis zum Bunten Laden, der von vielen Menschen in Anspruch genommen wird.“ Stahl appellierte an alle, Dinge nicht vorschnell wegzuwerfen sondern
sie der AWO anzubieten, „vielleicht kann jemand anders es dringend brauchen“. Christa Prauschke sei ein Wirbelwind mit der Gabe, Menschen zu begeistern. Dank sagte er für die Teilnahme am Ferienprogramm, aber auch für Arbeit der Ortsgruppe und des Kreisverband. „Menschen fühlen sich wohl und werden familiär eingebunden“.
Im Kreisverband alles unter einem Dach
Der AWO-Kreisverband zählt derzeit 850 Mitglieder, berichtete Kreisgeschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl. „Das zeigt, dass die Menschen unsere Arbeit schätzen und uns unterstützen.“ Auch das „Betreute Wohnen“ in Plößberg füllt sich zunehmend, es gibt bereits 13 Mieter. In ihrem Bericht über die Arbeit des Kreisverbandes verwies die Geschäftsführerin auf den AWO-Pflegedienst mit all seinen Angeboten und den Mobilen
Sozialen Hilfsdienst. „Wir bieten alles unter einem Dach, von Hauswirtschaftlicher Versorgung über Essen auf Rädern bis Pflegedienst.“
Für die „Mitterteicher Tafel“ hätten sich weit über 700 bedürftige Menschen eintragen lassen. Dank sagte sie an die Geschäftsleute für ihre Hilfe und Spenden. Gesucht werden
freiwillige ehrenamtliche Mitarbeiter, die die Speisen und Waren mit ausgeben oder die Geschäfte abfahren und Waren abholen bzw. sie dann einräumen. Auch der „Bunte AWO-Laden“ werde sehr gut angenommen, nicht nur von Bedürftigen.