Kommunionkinder aus Pullenreuth und Kinder der Jugendgruppe des dortigen Obst- und Gartenbauvereins waren jetzt in der Glas- und Porzellanstadt zu Gast, um die Mitterteicher Tafel und den „Bunten AWO-Laden“ näher kennen zu lernen. Tafel-Vorsitzende und AWO-Geschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl erläuterte zunächst den Sinn und Zweck der Tafel- Arbeit. Hier würden qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, von ehrenamtlichen Mitarbeitern in Geschäften eingesammelt und dann an bedürftige Menschen weitergegeben. Andernfalls würden diese Lebensmittel vernichtet. Nach dem Leitspruch „Jeder gibt, was er kann“ hatten auch die Mädchen und Buben aus Pullenreuth reichlich Lebensmittel gesammelt. Vor Ort konnten sie gleich mithelfen, die Waren einzusortieren. Bei dieser Arbeit stellten sie fest, dass jede helfende Hand willkommen ist. Im „Bunten AWOLaden“ gab es ein reichhaltiges Sortiment zu bestaunen. Waren wie etwa gut erhaltene Kleidung – vom Wäschestück bis zum Pelzmantel – Stoffe, Kleinmöbel, Haushaltsgeräte, Geschirr, Lederwaren, Bücher, Kinderspielsachen oder Spielesammlungen können dort zu günstigen Preisen erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf – nach Abzug der Personal- und Raumkosten – wird für Erholungsmaßnahmen sowie Kinder- und Familienfreizeiteinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt verwendet.
Im Bild die jungen Besucher mit ihren Betreuern sowie Tafel- Vorsitzender Hannelore Bienlein- Holl (hinten, Zweite von links) und Stellvertreter Karl Haberkorn (hinten links).
Text und Bild: kdi oberpfalznetz.de vom 07.01.2012