Arbeiterwohlfahrt Steinmühle zeichnet treue Mitglieder aus – Tafel nach wie vor notwendig

„Ihr seid eine rührige und aktive Gemeinschaft.“ Mit diesen Worten lobte AWO-Kreisvorsitzender Erich Köllner den Ortsverband Steinmühle und dankte für die Aktivitäten im Lauf des ganzen Jahres. Im Mittelpunkt der Jahresversammlung standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder.

Ausgezeichnet wurden Karl Schmid und Vorsitzender Max Zintl, die seit nunmehr vier Jahrzehnten zur Arbeiterwohlfahrt zählen. Auf zehn Jahre bei der AWO kann Maria Zintl zurückblicken. Vorsitzender Max Zintl berichtete von einem erfolgreichen Vereinsjahr, das mit einer Reihe von Veranstaltungen bereichert worden sei. Zintl erinnerte unter anderem an die Faschingsgaudi für Senioren und die Fahrt in die Fränkische Schweiz. Auch an mehreren Veranstaltungen des Kreisverbandes habe sich der Ortsverband beteiligt. Den aktuellen Mitgliederstand bezifferte der Vorsitzende auf 51.

Kreisvorsitzender Erich Köllner stellte den neu formierten Kreisverband vor. Die langjährige Kreisgeschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl, die sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen habe, sei zur Kreis-Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Der Kreisverband beschäftige aktuell über 80 Mitarbeiter. „Unser Hauptaugenmerk gilt der ambulanten Krankenpflege, sie ist das Herzstück unserer Arbeit“, so Kellner. Ausdrücklich dankte er der Pflegedienstleiterin Maria Siller mit ihrem Team. Weiterhin gut angenommen werde die Mitterteicher Tafel. „Leider gibt es immer noch Menschen, die auf die Tafel und ihre Lebensmittel angewiesen sind.“ Kurz erinnerte Köllner an die Fusion mit der AWO Kemnath, wobei zehn Mitarbeiter übernommen worden seien. „Die AWO ist sehr gut aufgestellt“, sagte Köllner. „Unser Kreisverband ist der mitgliederstärkste im Bezirk Niederbayern/ Oberpfalz.“

AWO-Kreisgeschäftsführerin Angelika Würner lud zum Dennerleinfest am 29. Juni und zum 30. Benefizkonzert im Herbst ein. Weiter sei ein Danke-Essen für die fleißigen AWO-Sammler geplant. Für den Bereich Kemnath kündigte sie die Gründung eines „Bunten AWO-Ladens“ an. Abschließend ging sie kurz auf die Familienfreizeit für Kinder im Sommer ein. Derzeit sind noch zwei Plätze frei, Anmeldungen nimmt die AWO-Kreisgeschäftsstelle entgegen.

 

Langjährige Mitglieder zeichnete die Arbeiterwohlfahrt Steinmühle aus. Im Bild (von links) AWO-Kreisgeschäftsführerin Angelika Würner, Karl Schmid, stellvertretender Tafel-Vorsitzender Karl Haberkorn, Max Zintl und AWO-Kreisvorsitzender Erich Köllner.

Quelle: Der Neue Tag – 04.04.2013