Ab Herbst können sich dort Familien zu kleinen Preisen mit einer Fülle von Angeboten eindecken

Mitterteich. (hbh) Einen eindrucksvollen Rechenschaftsbericht für das erste Jahr ihrer Tätigkeit legte Kreisgeschäftsführerin Angelika Würner der Vorstandssitzung der Arbeiterwohlfahrt vor. Besondere Anerkennung fand die Tatsache, dass sich unter Leitung von Maria Siller und Gudrun Brill die ambulante Pflege weiter positiv entwickelt hat. Ebenso zeigt die Betreuung und Pflege der Patienten im Kemnather Raum unter der Federführung von Bettina Sammet eine beachtliche Entwicklung. Auch der Mitgliederstand ist unverändert gut mit 1143 Mitgliedern.

Kreisvorsitzender Erich Köllner ging auf die Beschlüsse der Bundeskonferenz ein, wobei zulasten der Kreisverbände künftig der Bundesverband zwei Prozent mehr Mitgliederbeitragseinnahmen erhalten wird.

Stellvertretende Kreisvorsitzende Brigitte Scharf ging in einem Beitrag auf die Situation ein, der in der nördlichen Oberpfalz einen höheren Anteil an ungedeckten Heimkosten als andere Bezirke hat.

Diese unbefriedigende Situation ergebe sich aus einem geringeren Einkommen der Arbeitnehmer und entsprechend niedrigeren Renten später. Die Forderung der AWO nach gerechter Entlohnung und einem Mindestlohn von 8,50 Euro sei nur vernünftig. „Damit werden mittelfristig auch die Bezirke finanziell entlastet und haben Geld für andere Aufgaben frei“, so Brigitte Scharf.

Eine besonders positive Nachricht brachte Alfred Schuster mit. Auf seine und Karl Führers Initiative wird es im Herbst in Kemnath auch einen Bunten AWO-Laden geben, in dem sich vor allem auch Familien zu kleinen Preisen mit einer Fülle von Angeboten eindecken können. Dieser Second hand-shop soll vor allem auch Menschen mit kleinem Geldbeutel die Möglichkeit zum günstigen Einkauf bieten.

Ein geeignetes Ladenlokal habe man bereits in günstiger Lage gefunden. Man rechne fest mit der Bereitschaft der Bevölkerung, sich von überflüssigen Sachen zu trennen, sei es Kleidung, nicht mehr gebrauchten Spielsachen, Büchern oder Möbeln.

Schließlich wurde einem Antrag der Ehrenkreisvorsitzenden Hannelore Bienlein-Holl entsprochen, wonach der Kreisverband einstimmig mit 300 Euro für die Flutopfer engagiert. Die AWO Niederbayern/Oberpfalz hilft in den betroffenen Regionen und hat folgendes Spendenkonto eingerichtet: Kontonummer 344 918 953 bei der Hypo Vereinsbank Regensburg (BLZ 750 200 73, Hilfe für Flutopfer 2013).

Quelle: Der Neue Tag – 26.06.2013