„Vergelt“s Gott für alles“ verabschiedete sich der 74-Jährige am Freitag bei der Jahreshauptversammlung im Mehrgenerationenhaus. Der Herzogöder hatte nicht nur 18 Jahre lang den Kreisverband geführt, sechs Jahre war er zuvor auch noch Stellvertreter.

Mit dieser neu gewählten Führungsmannschaft geht der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt in die kommenden vier Jahre. Erste Reihe (von links) Günter König, Bürgermeister Roland Grillmeier, Brigitte Scharf, Angelika Würner, Renate Plommer, Waltraud Gmeiner, Susi Bittner, Edwin Ulrich und Max Zintl. Zweite Reihe (von links) Marianne Scheffler, Bezirksvorsitzender Siegfried Depold, Erich Köllner, Vorsitzender Thomas Döhler, Hannelore Bienlein-Holl, Bürgermeister Wolfgang Braun, Helmut Plommer und Alfred Schuster, Max Zintl

Mit dieser neu gewählten Führungsmannschaft geht der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt in die kommenden vier Jahre. Erste Reihe (von links) Günter König, Bürgermeister Roland Grillmeier, Brigitte Scharf, Angelika Würner, Renate Plommer, Waltraud Gmeiner, Susi Bittner, Edwin Ulrich und Max Zintl. Zweite Reihe (von links) Marianne Scheffler, Bezirksvorsitzender Siegfried Depold, Erich Köllner, Vorsitzender Thomas Döhler, Hannelore Bienlein-Holl, Bürgermeister Wolfgang Braun, Helmut Plommer und Alfred Schuster, Max Zintl

Erich Köllner zum Ehrenkreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt ernannt

Erich Köllner zeigte sich stolz über die erbrachten Leistungen. „Seit zwei Jahren sind wir der größte Pflegedienst im Landkreis. Wir beschäftigen 93 Mitarbeiter, unser Fuhrpark umfasst 36 Fahrzeuge.“ Mobiler Sozialer Hilfsdienst, Essen auf Rädern, Fahrdienste, Bunte AWO-Läden in Mitterteich und Kemnath, Mitterteicher Tafel und Babysitterdienste. nannte Köllner als weitere Arbeitsfelder. Dazu unterhält die AWO noch drei betreute Wohnanlagen in Mitterteich, Plößberg und Waldsassen.

Ausdrücklich dankte er allen Mitarbeitern für ihr großes persönliches Engagement, besonders auch der früheren Geschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl und ihrer Nachfolgern Angelika Würner. „Es war eine schöne Zeit, wenn auch manchmal anstrengend und belastend. Aber gemeinsam haben wir vieles erreicht.“ Ausdrücklich dankte er seiner Frau Marianne, für ihr Verständnis all die Jahre über. Nicht vergessen wollte er die 27 Benefizkonzerte, die bis auf eine Ausnahme alle in Fuchsmühl stattfanden. „Es war oft ein steiniger Weg, aber es schien dazwischen auch mal die Sonne und wischte vieles wieder weg.“ Angelika Würner dankte allen Mitarbeitern für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. „Es ist das berufliche, aber oft auch das persönliche Engagement unseres Teams, das einen solchen Erfolg und eine gute Bilanz erst möglich macht.“ Bezirksvorsitzender Siegfried Depold betonte, dass Tirschenreuth der stärkste Kreisverband im Bezirk ist, dem aktuell 9700 Mitglieder angehören. Depold stellte heraus, dass die AWO ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft hat. „Wir sind heute breit aufgestellt.“ Wichtigstes Standbein sei der Pflegebereich. Der AWO Tirschenreuth bescheinigte er viele Aktivitäten. „Ihr habt Meilensteine gesetzt, nicht zuletzt wegen eurer Arbeit mit den Flüchtlingen.“

Zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannte die Arbeiterwohlfahrt Erich Köllner, der 18 Jahre lang an der Spitze des Kreisverbandes stand. Blumen gab es für Ehefrau Marianne. Dahinter Köllners Nachfolger Thomas Döhler.

Zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannte die Arbeiterwohlfahrt Erich Köllner, der 18 Jahre lang an der Spitze des Kreisverbandes stand. Blumen gab es für Ehefrau Marianne. Dahinter Köllners Nachfolger Thomas Döhler.

Bürgermeister Wolfgang Braun (Fuchsmühl) nannte die AWO einen aktiven und rührigen Verband, der die Marktgemeinde bei der Flüchtlingsbetreuung nicht allein gelassen habe. Tatjana Schumacher, Leiterin des Cafés im Mehrgenerationenhaus, stellte den Delegierten kurz die Einrichtung vor. Bürgermeister Roland Grillmeier dankte Köllner, der seine Spuren als Kreisvorsitzender hinterlassen hat. „Ich bin stolz, Teil der AWO-Familie sein zu dürfen. Ohne sie wäre vieles nicht zu bewerkstelligen gewesen.“

Problemlos verliefen die Neuwahlen der Kreisvorstandschaft der Arbeiterwohlfahrt. Neuer Kreisvorsitzender für die kommenden vier Jahre wurde der 46-jährige Pechbrunner Thomas Döhler. Geboren in Sachsen-Anhalt lebt er jetzt seit 16 Jahren in Pechbrunn. Der vierfache Familienvater ist verheiratet. Beruflich ist er im Abgeordnetenbüro bei MdL Annette Karl engagiert. „Ich weiß, ich trete in große Fußstapfen, die mir Erich Köllner hinterlassen hat. Ich hoffe, ich kann diese ausfüllen“. Das weitere Ergebnis: Döhlers Stellvertreter sind Brigitte Scharf, Alfred Schuster und Edwin Ulrich. Kassiererin Marianne Scheffler, Schriftführerin Susi Bittner. Beisitzer sind die Ortsvorsitzenden Renate Plommer, Hans Schäffler, Marianne Scheffler, Alfred Schuster, Edwin Ulrich, Angelika Würner, Max Zintl sowie zusätzlich noch Waltraud Gmeiner, Günter König und Helmut Plommer.

Bild und Text: Josef Rosner