Zum Jubiläum des Mehrgenerationenhauses Mitterteich gibt es verspätet einen Festakt am 27. Oktober. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat ihren Besuch angekündigt.
Die Feier im Café des Mehrgenerationenhauses beginnt um 18.30 Uhr. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse haben nur geladene Gäste Zugang. Musikalisch bereichert wird der Festakt vom Duo Maximilian Schmid und Wolfgang Charanza. Eingeweiht worden ist das Mehrgenerationenhaus am 14. Sep- tember 2011. Für kommendes Jahr ist ein Tag der offenen Tür geplant.
MGH-Leiterin Gudrun Brill – die Arbeiterwohlfahrt ist seit 1. Januar 2015 Träger und Betreiber der Einrichtung – freut sich, dass die Förderung für die Jahre 2017 bis 2020 schon fest zugesagt ist. Insgesamt erhält die AWO für das Mehrgenerationenhaus einen Förderbetrag von 40 000 Euro pro Jahr. Das Geld kommt von Bund, Land und Kommune. Die Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt sind glücklich, dass sich das Haus mehr und mehr zu einem Treffpunkt der Generationen entwickelt. Jung und Alt sollen sich wohlfühlen. Wichtig ist die Begegnung. Gudrun Brill informierte in einem Pressegespräch, dass es jeden Monat ein abwechslungsreiches und attraktives Programm gebe. Besonders dankte sie ihrem Stab von ehrenamtlichen Mitarbeitern; nur dadurch sei ein regelmäßiger Betrieb gewährleistet. Nicht vergessen werden dürften die Leistungen der AWO zur Integration von Flüchtlingen. Viele Gespräche und Schulungen laufen in den Räumen des Mehrgenerationenhauses.
AWO-Geschäftsführerin Angelika Würner freute sich, dass ihr Ziel, das Haus mit Leben zu erfüllen, erreicht ist. Ihr Dank galt Gudrun Brill mit ihrem Team. Bürgermeister Roland Grillmeier erinnerte daran, dass das Mehrgenerationenhaus am Kirchplatz auf einer Idee des Seniorenbeirats basiert. „Die Leute nehmen es an. Immer mehr Leben kommt in die Innenstadt“, unterstrich Grillmeier. Gleichwohl räumte der Bürgermeister ein, dass sich Seniorenarbeit verändert. Dem müsse auch das Haus gerecht werden. Er zeigte sich überzeugt, dass weiter wichtige Impulse aus dem Mehrgenerationenhaus kommen, die das Leben der Menschen bereichern. Vor allem das aufgebaute Netzwerk und die engen Verbindungen zu Ämtern und Behörden kämen den Menschen zugute. Gudrun Brill stellte die enge Zusammenarbeit mit der Stadt heraus, auch bei der Bewältigung des demografischen Wandels. Das Mehrgenerationenhaus sei eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen könne. Höhepunkte waren in den vergangenen Jahren Irische Abende, Weiberfasching und Frauenfrühstücktreffs. Für heuer kündigte Gudrun Brill noch einen Hutzaabend mit der bekannten „Grenzgangmusik“ an. Auch das Erzählcafé soll wieder starten; zudem gibt es ein Weihnachtscafé.