Zum Austausch hatte die Koki-Stelle des Landkreises Tirschenreuth in das Kemnather Familienzentrum Mittendrin eingeladen. Die Fachstellen verschafften sich einen Überblick über das Beratungsangebot, um die Arbeit effektiv zu gestalten.

Wie breit gefächert die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Fachstellen für Kinder und Familien auch im westlichen Landkreis inzwischen sind, zeigte die große Anzahl der teilnehmenden Fachkräfte. Bereits in der Schwangerschaft können die Schwangerschaftsberatungsstellen wertvolle Arbeit leisten. Hier waren das Gesundheitsamt mit Claudia Massenbichler und Donum Vitae mit Elisabeth Schieder vertreten.
Die Frühförderstelle Kemnath stellten Eva Holzbeierlein und Lisa Sümmer vor. An sie könnten sich Eltern bei Unklarheiten über die Entwicklung des Kindes wenden. In der Regel werden sie auch von Kindergärten oder Ärzten auf die Frühförderstelle aufmerksam gemacht. Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern ist dagegen für alle Fragen rund um die Erziehung des Kindes Ansprechpartner. Psychologin Christine Fleischmann ist in Kemnath vor Ort, telefonische Anmeldungen müssen jedoch über die Beratungsstelle in Tirschenreuth erfolgen. An Marianne Fütterer von der Koordinierungsstelle Frühe Kindheit, (Koki) können Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und die ersten drei Lebensjahre des Kindes gerichtet werden.
Inzwischen wurde auch damit begonnen, ein Netz von ehrenamtlichen Helfern aufzubauen, die als Familienpaten niedrigschwellig Familien unterstützen. Die KoKi hält jeden Montagvormittag im Rathaus Kemnath eine Außensprechstunde ab. Es sollte jedoch eine telefonische Anmeldung bei der KoKi Tirschenreuth erfolgen, da die Stelle manchmal wegen Außendienstzeiten oder sonstigen Besprechungen nicht immer besetzt ist.
Astrid Bösl vom Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes Tirschenreuth arbeitet schon viele Jahre im westlichen Landkreis und ist jeden Montag oder nach Vereinbarung im Rathaus Kemnath zu erreichen. Kindergarten und -krippe Kemnath stellen für alle Eltern mit kleinen Kindern einen wichtigen Baustein bei der Betreuung dar. Agnes Ring, die Vertreterin dieser Einrichtung, freut sich mit den Familien über den bevorstehenden Neubau der Kinderkrippe. Sie betonte, wie gut dieses Angebot inzwischen angenommen wird. Bei Schulkindern können die Jugendsozialarbeiter an den Schulen ein guter Gesprächspartner sein. Diese sind Carola Reger von der Mittelschule Kemnath, Manuela Kausler vom Förderzentrum Immenreuth und Jörg Wetzel von der Mittelschule Erbendorf.

 

Dichtes Netzwerk in der Region

Im Familienzentrum Mittendrin begrüßt Leiterin Jessika Wöhrl-Neuber (links) die Teilnehmer am Netzwerktreffen.

 

Bild und Text: Aus onetz.de