Schon seit Jahren bietet die Arbeiterwohlfahrt eine Betreuungsgruppe an, die Demenzkranken Abwechslung bietet und Angehörige entlastet.

Der neu gewählte Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Edwin Ulrich, will in den nächsten Monaten das Gespräch mit allen Beschäftigten der AWO-Einrichtungen suchen. Das betonte er bei den Beratungen über die Arbeit in den nächsten Monaten. Den Anfang machte das Vorstandsteam bei der Gruppe „Menschen mit Demenz“ im AWO-Haus der Pflege, sprach mit Betreuern und Patienten.

Anlass boten der „Welt-Alzheimer-Tag“ am 21. September und die „Demenz-Woche“. Die Betreuung und Pflege der betroffenen Menschen ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen, betont der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt, der sich dieses Problems angenommen hat. Seit vielen Jahren wird eine individuelle Betreuung zu Hause durch geschulte Pflege- und Betreuungshelferinnen der ambulanten Krankenpflege angeboten. Die Betreuungsgruppe „Menschen mit Demenz“ trifft sich immer dienstags von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr im AWO-Haus der Pflege. Geselliges Zusammensein mit Kaffee und Kuchen, Singen und Erinnerungsarbeit sind dabei wichtig. Da wird auch mal gemeinsam eine Kartoffelsuppe gekocht und gegessen. Die Schnippelarbeit erledigen die Gäste mit Begeisterung.

Bis zu fünf Betreuerinnen sorgen dafür, dass sich die Besucher wohlfühlen, während die Angehörigen etwas Zeit für sich selber haben. Marion Riedl übernimmt schon seit neun Jahren die Organisation. Auf Wunsch werden Angehörige mit einbezogen. Es gibt einen Fahrdienst. Die Kosten von 25 Euro pro Treffen können mit der Pflegekasse abgerechnet werden.

Demenz geht viele an

Die Demenzgruppe gehört schon seit Jahren zum festen Bestandteil des AWO-Angebots.

Bild und Text: exb für onetz.de