Im September 2011 wurde das Mehrgenerationenhaus am Kirchplatz eröffnet, nachdem die Einrichtung einige Jahre lang im Kellnerhaus untergebracht war. Jetzt stand eine kleine Feier zum zehnjährigen Bestehen an.
Bürgermeister Stefan Grillmeier erinnerte an die Anfänge des Projekts und das Engagement, das sein Amtsvorgänger Roland Grillmeier damals gezeigt habe, um es umzusetzen. Neben Grafenwöhr sei Mitterteich die einzige Kommune in der nördlichen Oberpfalz, die ein Mehrgenerationenhaus habe. „Heute ist es nicht mehr wegzudenken“, betonte Grillmeier. Es sei eine Anlaufstelle für jedermann. Sein Dank galt dem Bund, der den Betrieb der Einrichtung jährlich mit einem Betrag von 50 000 Euro unterstützt.
Der Bürgermeister freute sich, dass das Mehrgenerationenhaus von Beginn an durch vielfältige Aktivitäten mit Leben erfüllt werde. Als Herzstück bezeichnete Stefan Grillmeier das Marktcafé, das als offener Treff geführt wird. Dankesworte richtete er an den Träger, den Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt, sowie das hauptamtliche und ehrenamtliche Personal.
AWO-Kreisvorsitzender Edwin Ulrich machte deutlich, wofür das Mehrgenerationenhaus stehe. „Viele Menschen suchen soziale Nähe und Begegnungen, das kann das Mehrgenerationenhaus bieten“, so Ulrich. Er dankte seinem AWO-Team, das das Haus führt.
MdB Albert Rupprecht erinnerte daran, dass der Deutsche Bundestag hinter dem Betrieb der Mehrgenerationenhäuser stehe. Es sei richtig, diese Einrichtungen zu bezuschussen, weil sie den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft förderten. „Gerade in Zeiten wie jetzt ist es wichtig, Räume zu schaffen, wo sich die Menschen treffen und austauschen können“, so Rupprecht. Sein abschließender Dank galt allen Kräften, die sich im Mehrgenerationenhaus einbringen.
Landrat Roland Grillmeier erinnerte an die Einweihung vor zehn Jahren und an den Weg bis dahin. „Das war damals kein einfaches Projekt“, räumte Grillmeier ein. Dankbar zeigte sich der Landrat, dass mit der Arbeiterwohlfahrt ein Partner gefunden werden konnte, der für sein soziales Herz bekannt sei.
Gudrun Brill (AWO) warb dafür, die Angebote des Hauses zu nutzen. Gleichzeitig machte sie deutlich, dass weitere ehrenamtliche Kräfte willkommen seien. Nur mit ausreichend Personal könne die Einrichtung in der gewohnten Form aufrecht erhalten werden.
Bilder & Text: jr für onetz.de