Im ehemaligen Höftmann-Gebäude kommen 34 Schwestern unter – Neue Demenz-Tagespflege

Großzügig untergebracht wird künftig die Pflege der Arbeiterwohlfahrt sein. Das ehemalige Höftmann-Gebäude  soll die Pflege nach abgeschlossenen Umbauarbeiten beherbergen.

Großzügig untergebracht wird künftig die Pflege der Arbeiterwohlfahrt sein. Das ehemalige Höftmann-Gebäude soll die Pflege nach abgeschlossenen Umbauarbeiten beherbergen.


Aus allen Nähten platzt der Bereich Pflege der Arbeiterwohlfahrt am bisherigen Standort
im „Betreuten Wohnen“ am Dennerleinplatz. Schon seit längerer Zeit liefen deshalb Gespräche über eine Aussiedlung der Pflege an einen anderen Standort.
Jetzt ist die Arbeiterwohlfahrt fündig geworden. Vergangene Woche beschloss der Kreisvorstand der AWO, das ehemalige Büro- und Ausstellungsgebäude der Firma Höftmann an der Marktredwitzer Straße, wo zuletzt das Stiftland-Logistik-Center untergebracht war, zu kaufen. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Gemeinsam mit Architekt Heinz Schaller aus Marktredwitz will die Arbeiterwohlfahrt ein Konzept zur Gestaltung der Räume ausarbeiten.
Wenn alle Formalitäten abgewickelt sind, soll der Ausbau beginnen. Unterkommen werden am neuen Standort am Ortseingang an der Marktredwitzer Straße 34 Krankenschwestern
und -pfleger unter der Leitung von Pflegedienstleiterin Maria Siller.
Außerdem wird eine Tagesbetreuung für demente Patienten eingerichtet. AWO-Kreisgeschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl betonte, dass die Arbeiterwohlfahrt damit ein zusätzliches Angebot für die Region bereit stellt. Bürgermeister Roland Grillmeier stellte heraus, dass die Stadt die Aktivitäten positiv sieht. Ohne dem Stadtrat vorgreifen zu wollen, sicherte er eine finanzielle Unterstützung beim Kauf des Anwesens zu. Für Grillmeier ist dies ein weiterer Beleg der „Sozialstadt Mitterteich“.
Weiter freute er sich, dass ein leerstehendes Gebäude wieder mit Leben erfüllt wird.
Als erster AWO-Ortsverein auf Kreisebene hat Mitterteich dem Kreisverband ein fünf Jahre zinsloses Darlehen für den Gebäudekauf gewährt, teilte Ortsvorsitzende Angelika
Würner mit. Hannelore Bienlein-Holl betonte, dass der Mobile Soziale Hilfsdienst, das Essen auf Rädern, die Bürgerhilfsstelle und die Betreuung der Hausbewohner komplett am
Dennerleinplatz bleiben.